Das Dojo
Das Aikido-Dojo Oberursel steht für ein weltoffenes, respektvolles und auf Entwicklung bedachtes Aikido. Wir pflegen enge Kontakte und lebhaften Austausch mit einer Reihe von internationalen Dojos. Daher lautet unser Wahlspruch CONNECT ∙ EXCHANGE ∙ DEVELOP ("Begegnung, Austausch, Entwicklung"). Unser Dojo wurde 2013 gegründet; das erste offizielle Training fand am 5. Januar 2014 statt.
Leiter des Dojos
Klaus Meßlinger begann 1996 mit der Aikidopraxis. Er übte und übt in Dojos, die sich an Yamaguchi Seigo Shihan (1924-1996) und seinen Schülern Endo Seishiro Shihan (Saku/Japan) und Christian Tissier Shihan (Paris) orientieren. Nachdem er er einige Jahre bei Ulli Kubetzek (Frankfurt) geübt hatte, sind heute seine einflussreichsten Lehrer Jan Nevelius Shihan und Jorma Lyly Shihan (Stockholm).
Für Klaus ist Tradition das "Weitergeben der Flamme": In diesem Sinn empfindet er die Aikido-Praxis als Recherche und lebenslange Entwicklung, als Suche nach dem persönlichen Weg und der eigenen Interpretation von Aikido. Klaus bildet sich regelmäßig auf einer großen Zahl internationaler Lehrgänge weiter.
Klaus findet es spannend, eine Reaktion zu finden, bei der er den Angriff ernst nimmt und gleichzeitig in sich ruht. Besonders interessiert ihn, wie er zum Gegenüber eine wachsame Verbindung aufbauen kann, die nicht als Widerstand oder Manipulation empfunden wird und somit keinen Ansatzpunkt für ein gewaltsames Verhalten bietet: "Ich passe mich an die Energie meines Gegenübers an und gebe ihr eine neue Richtung."
Klaus Meßlinger, 4. Dan Aikikai; Foto: Julia Wagner
Es ist Klaus wichtig, die Prinzipien der Auseindersetzung zu verstehen, in körperlicher und geistiger Hinsicht. In der Anwendung ergänzen sich daher eine klare technische Ausführung und eine innere Form, die den Angreifenden ganzheitlich berücksichtigt. Sehr häufig werden das Unterbewusstsein und die Instinkte dafür genutzt, um auf das Gleichgewicht des Gegenübers einzuwirken und damit eine Lösung des Konfliktes zu erzielen.
Ein besonderes Anliegen von Klaus ist es, die Entwicklung und den Platz im Aikido geschlechterübergreifend gleichberechtigt zu teilen, um langfristig ein ausgewogenes Verhältnis zu erreichen, insbesondere bei den Lehrenden.
Das Logo
Unser Logo besteht aus drei mit Tusche gezogenen konzentrischen Kreisen. Sie sind nicht perfekt rund, denn sie stehen für den eigenen Weg, den jede*r im Aikido beschreitet, und der sich von allen anderen unterscheidet. Das Logo versinnbildlicht eine Reihe von Ideen, insbesondere:
- Jahresringe eines Baums (Wachstum und Entwicklung)
- Wellenringe eines Tropfens in einem See (harmonische Bewegung aus der Stille)
- Höhenlinien eines Berges (Beharrlichkeit und Weitblick)
- Drei Bezugspunkte der Techniken: Zentrum, Kontakt und Abstand
- Eine Zielscheibe als Symbol für Konzentration und Aufmerksamkeit auf eine Sache zu jedem Augenblick
- Bei-sich-sein und gleichzeitiges Wahrnehmen des Raums in allen Richtungen
- Drei Ensō-Symbole der japanischen Kalligrafie als Ausdruck für den Moment, in dem das Bewusstsein frei ist und Körper und Geist nicht in ihrem Schaffensprozess eingeschränkt werden
- Von innen nach außen: Warum? Wie? Was? (Antworten von Klaus Meßlinger)
Weiter zu → Häufige Fragen
